Konzept und Moderation

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Seit 1929 steht vor dem Hauptportal der Heilig-Kreuz-Kirche am Giesinger Berg ein monumentales Denkmal. Es erinnert an die im Ersten Weltkrieg (1914-1918) getöteten Soldaten des Stadtteils. Aufschrift und Bildschmuck beschreiben die Gefallenen als „Helden“, ihren Tod feiern sie als „Opfer“ für die Lebenden und für das „Vaterland“. Um die Frage, ob das Denkmal noch zeitgemäß ist und wie eine demokratische Stadtgesellschaft damit umgehen soll, hat sich in Giesing eine Debatte entwickelt. Für manche ist das Gedenken an gefallene Familienangehörige bis heute von Bedeutung. Andere fordern, das Monument zum Mahnmal gegen Krieg und Gewalt umzugestalten.

Gemeinsam luden das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten alle Interessierten ein, sich über die Geschichte und Aussage des Denkmals zu informieren und über den Umgang damit zu diskutieren. Mit freundlicher Unterstützung der Lutherkirche München.

Mit Beiträgen von Dr. Herbert Dandl (Initiative GiesingDenk(t)mal), Monsignore Engelbert Dirnberger (Pfarrei Heilig-Kreuz), Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte), Carmen Dullinger-Oßwald (Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten) sowie Dr. Daniel Bürkner, Dr. Sabine Schalm (Kulturreferat der Stadt) moderiert von Dr. Bettina Keß.

13.10.2021, 19 Uhr, Lutherkirche München-Giesing (Bergstraße)

Past statements. Das Kriegerdenkmal Giesing in der Diskussion
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