Vortrag im Rahmen der Tagung „KUNST IM NATIONALSOZIALISMUS – MÄNNLICHKEITS- UND WEIBLICHKEITSBILDER“ (Zentralinstitut für Kunstgeschichte der LMU München und Münchner Stadtmuseum) am 11.10.2021

„Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder nahmen in der Propaganda des Nationalsozialismus eine zentrale Stellung ein: Spezifische Rollenbilder verkörperten die NS-Ideologie in Staat, Partei und Gesellschaft.
Auch wenn zu dieser Thematik mittlerweile einige Studien vorliegen, ist die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die nationalsozialistische Bildpolitik bis heute verhältnismäßig wenig erforscht und bleibt in Untersuchungen und Ausstellungen zur Kunst und Kultur im Nationalsozialismus oft ausgeblendet.
Die Tagung nimmt die Bedeutung von Geschlechterbildern im „Dritten Reich“ aus vielfältigen thematischen und methodischen Perspektiven in den Blick.“ (Tagungsprogramm)

Ein Idealbild des Weiblichen? Christian Schads Porträt „Isabella“ (1934) und seine Rezeption nach 1937