Kunst und Macht. Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Staatskunst im Museum.
Fachtagung des Schorfheidemuseums in Kooperation mit dem Museumsverband Brandenburg mit Vortrag von Dr. Bettina Keß: Ausstellen, aber wie? Kuratorische Perspektiven auf Relikte des
Nationalsozialismus (September 2019)

„Seit 2009 zeigt der Jagdschlosskomplex in seiner ständigen Ausstellung „Jagd und Macht“ u. a. drei weibliche Statuen des Bildhauers Arno Breker, die aus der Kunstsammlung von Hermann Göring stammen. Eine Überarbeitung des Ausstellungskonzeptes ist in Planung. Vor diesem Hintergrund ist eine kuratorische Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Staatskunst im Museum von Bedeutung. Experten kommen zu Wort und diskutieren mit Ihnen: Wie kann und muss ein Museum mit umstrittener Kunst heute umgehen, um seinem Auftrag als Vermittler von Geschichte und Kultur gerecht zu werden? Wie sind der Künstler Arno Breker und seine Werke heute zu bewerten? Was lässt sich aus der Auseinandersetzung mit NS-Kunst in Bezug auf die derzeitige gesellschaftliche Entwicklung ableiten?“ (Ankündigung der Veranstalter). Bettina Keß geht in ihrem Vortrag den Fragen nach, die mit der Aufgabe, Relikte aus der Zeit des Nationalsozialismus in Museen und Ausstellungen zu zeigen (zur Dokumentation des Beitrags).

Ausstellen, aber wie? Kuratorische Perspektiven auf Relikte des Nationalsozialismus