Souvenirs von fremden Küsten

Inszenierung des ehemaligen „Marine- und Kolonialmuseum“ im Wilhelmshavener Logenhaus (Foto: Bettina Keß)

Ausstellung im Küstenmuseum Wilhelmshaven (Juli 2004 bis Dezember 2005)

Gebrauchsgegenstände und Souvenirs aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, in Asien und der Südsee gehören zur Sammlung des Küstenmuseums Wilhelmshaven. Sie stammen vor allem aus dem „Marine- und Kolonialmuseum“, das von 1935 bis Anfang der 1940er Jahre in Wilhelmshaven bestand. Der Marinepfarrer Friedrich Ronneberger hatte das Museum mit Unterstützung des NSDAP-Oberbürgermeisters nach seinen Vorstellungen als Dokumentation deutscher Marinegeschichte und als Erinnerung an die deutschen Kolonien eingerichtet und mit seiner eigenen Sammlung bestückt. Die Ausstellung untersuchte zum ersten Mal kritisch Sammlung, Museum und Gründer.

 

Leistungen: Konzeption, Realisation, Ausstellungstexte, Katalogredaktion mit Karin Walter, Katalogbeitrag (Bettina Keß: Friedrich Ronneberger. Marineseelsorge – Museum – “Heldengedenken”. In: Souvenirs von fremden Küsten (= Schriftenreihe des Küstenmuseums am Bontekai – Bd.1). Hg. v. Küstenmuseum am Bontekai Wilhelmshaven. Wilhelmshaven 2004, S. 23- 34.)
Auftraggeber: Küstenmuseum Wilhelmshaven

SOUVENIRS VON FREMDEN KÜSTEN